10 Jahre Kooperative Grossstadt
Am 21.11.25 feierte die Kooperative Großstadt eG ihr zehnjähriges Bestehen im MUCCA im Kreativquartier in München. Unter den Gästen Mitglieder, Wohnende, Freunde und Wegbegleiter wie die mitbauzentrale. Der Abend unter dem Motto „Wachstum und Selbstbedienung“ war nicht nur ein Fest, sondern auch ein Statement für eine soziale und gemeinschaftliche Stadtentwicklung.
Er begann mit einem philosophisch wie gesellschaftspolitisch dichten Teil: Redner:innen wie der Philosoph Niklas Angerbauer und die Publizistin Ulrike Herrmann diskutierten gemeinsam mit Stadtbaurätin Elisabeth Merk, Karin Lohr von Biss, Simone Burger vom DGB und Mattias Weinzierl von Mietenstopp sowie den Moderator:innen Georg Cadeggianini und Reem Almannai über zentrale Fragen zu Gerechtigkeit, Suffizienz und Eigentum. – Themen, die die Genossenschaft seit ihrer Gründung vor zehn Jahren antreiben.
Im Anschluss folgte der gemeinschaftliche Teil des Abends. Beim „suffizienten Dinner“ servierten sich die Gäste nach einem durchdachten Plan ein von Mitgliedern gekochtes Menü. Gemeinsam Kochen, Servieren und Essen schuf eine besondere Atmosphäre für Austausch und Gespräche.
Zehn Jahre nach ihrer Gründung zeigte der Abend eindrucksvoll, welche Entwicklung die Kooperative Großstadt genommen hat. Aus einer Initiative junger Architekt:innen, die Architekturqualität und städtische Innovation miteinander verbinden wollten, ist eine Genossenschaft mit rund 1.000 Mitgliedern geworden. Zwei Wohnprojekte wurden bereits realisiert, weitere sind in Vorbereitung. Die KOOGRO ist damit ein fester Bestandteil der Münchner Genossenschaftslandschaft und ein aktiver Impulsgeber in neuen Stadtquartieren.
Das Jubiläum war nicht nur eine Feier, sondern auch ein Moment der Reflexion und der Ermutigung. Die mitbauzentrale gratuliert herzlich zum Jubiläum!