Besichtigung der entstehenden Wohnprojekte in Freiham

Die mitbauzentrale auf Exkursion in Freiham

Die mbz will und muss sich ja bei den Entwicklungen der Wohnprojekte auf dem aktuellen Stand halten. Und es gibt es immer Neues zu entdecken – diesmal in Freiham. Dorthin führte unser „Betriebsausflug“ am 24. Juli. Neben den Wohngebäuden der städtischen Gesellschaften GEWOFAG und GWG sind dort im 1. Bauabschnitt auch 2 Baugemeinschaften sowie die Genossenschaften RaumFAIR, wagnis, Wogeno, Kooperative Großstadt und Progeno im Bau bzw. teilweise schon bezogen.

In der Tiefgarage eines der GEWOFAG Häuser wurden uns die Bausteine des Mobilitätskonzepts erklärt. Dort sind u.a. eine Sackkarre und Einkaufstrollys, die per App oder chipkarte genutzt werden können.

Das Projekt der Wagnis eG erinnert in der Anordnung der Gebäude an das Projekt im Domagk Park. Auch die Innenerschließung mit einem großzügigen „bespielbaren“ Treppenhaus wird hier in einzelnen Gebäuden wieder aufgegriffen. Neben diversen Gemeinschaftsräumen ist im Gebäude eine große Gewerbeeinheit vorgesehen, für die auch bereits eine Mieterin gefunden wurde.

Durch das Gebäude der raumFAIR wurden wir von einer Bewohnerin geführt. Das Projekt ist schon vollständig bezogen und die Selbstorganisation der Bewohner:innen sehr weit entwickelt. Die schöne Dachterrasse mit individuellen, aber auch Gemeinschaftsbeeten steht bereits in voller Blüte und die ersten Gemüse können bald geerntet werden. Bei der raumFAIR wird großer Wert auf Barrierefreiheit gelegt, nicht nur im räumlichen Sinn, sondern auch bei der Buchung von Räumen und Ausstattungsgegenständen.

Den Innenhof teilen sich raumFAIR und die Kooperative Großstadt. Es ist ein harmonisches Gesamtkonzept, bei dem jede Genossenschaft ihre eigenen Vorstellungen umsetzen konnte.

Die Kooperative Großstadt ist ja bekannt für ihre gestalterischen Besonderheiten. In diesem Projekt hat sie die Erschließungsbereiche als Multifunktionsräume nutzbar gemacht. So ist u.a. ein Fitnessraum entstanden. Eine besonders schöne Lösung ist der Bau eines freistehenden Pavillons an der Straßenecke als Gemeinschaftsraum. Er lädt zu Nutzungen ein, auch für die Nachbarschaft, mit angemessenem Abstand zu den Wohnungen im Projekt.

Für eine Mittagspause lädt das Eiscafé / Pizzeria bei der Wogeno ein. Das öffnet sich zu einem kleinen Platz, an dem auch der Gemeinschaftsraum und ein Büro liegen. Eine bauliche Besonderheit bei diesem Projekt sind die vor den Laubengang „angehängten“ Balkonen, die wie Vogelester wirken. Die Wogeno selbst spricht von „Calypso-Logien“. Inspiriert durch das Fahrgeschäft auf der Münchner Wiesn.

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