Mit der zunehmenden Verbreitung gemeinschaftsorientierter Wohnprojekte steigt auch der Bedarf an Wissen zu rechtlichen, architektonischen, finanziellen und sozialen Anforderungen.

Die erste Generation der Projektgründer:innen hat sich dieses Wissen im „learning by doing“ angeeignet und häufig auch ehrenamtlich weitergegeben. Der steigende Bedarf an Beratung erfordert neue Wege und Strukturen. Die Stiftung trias www.stiftung-trias.de hat sich dieses zur Aufgabe gemacht. Sie bietet seit 2021 eine Aus- und Weiterbildung an, um das Defizit an kompetenten Wohnprojektberater*innen zu beheben und das Berufsbild zu professionalisieren. Die Inhalte basieren auf der zwanzigjährigen Erfahrung der Stiftung sowie vieler Experten*innen aus der Wohnprojektbewegung.

Da gehört auch die mitbauzentrale münchen dazu. Sie war am 21. Januar nach Berlin eingeladen, um von ihrer Tätigkeit als Informationsquelle für Initiativen, als Schnittstelle zwischen Verwaltung, Wohnungswirtschaft, Verbänden und Projekten sowie als lokale und bundesweite Partnerin für Vernetzung und Erfahrungsaustausch zu berichten.

Die rund 20 Teilnehmer:innen der Fortbildung, die aus allen Ecken des Landes kommen, absolvieren ein dicht getaktetes Programm. Dennoch folgten sie dem Vortrag sehr aufmerksam und zeigten großes Interesse an der Arbeitsweise der mbz und der vielfältigen Vernetzung, die zur Bereicherung der Informations- und Beratungstätigkeit beiträgt. Nicht zu unterschätzen ist das persönliche Kennenlernen, in diesem Fall der mbz, ein möglicher Anknüpfungspunkt für die Tätigkeit und Fragen der künftigen Berater*innen.