Rückschau Gemeinschaftliches Wohnen im Alter

Gemeinschaftliches Wohnen im Alter: eine Exkursion der Bayerischen Koordinationsstelle Wohnen im Alter

20 Wohnberater:innen und Quartiersmanager:innen aus größeren und kleineren Gemeinden in Bayern sowie Vertreterinnen des Sozialministeriums waren am 23.5. im Kompetenzzentrum Barrierefreies Wohnen in der Messestadt Riem zusammen gekommen, um sich über Modelle gemeinschaftlicher Wohnprojekte für uns mit älteren Menschen zu informieren. Den Impulsvortrag hielt Heike Skok von der mitbauzentrale münchen, die Beispiele, nicht nur aus München, präsentierte. Daraus entspann sich eine angeregte Diskussion über die Hemmnisse für solche Projekte im ländlichen Raum. Dort dominiere, so die Erfahrung einiger Teilnehmer, vielfach noch der Hang, unter allen Umständen im eigenen Haus zu bleiben, auch wenn es inzwischen viel zu groß und auch nicht barrierefrei sei. Auch sei die lokale Politik solchen Ideen gegenüber noch nicht aufgeschlossen genug. Auch in größeren Städten fällt es älteren Menschen nicht leicht, ihr Reihenhäuschen aufzugeben und sich im Platz zu reduzieren, so die Erfahrung von Heike Skok. Es bleibt also eine Aufgabe für alle, ob in der Stadt oder auf dem Land, für die gemeinschaftlichen Wohnformen, als ein zukunftsfähiges Konzept zu  werben und auch finanzielle Mittel für die Beratung und Begleitung zur Verfügung zu stellen.

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