Wohnen in München VII

Wohnungsförderprogramm Wohnen in München VII

Die GIMA und die mitbauzentrale münchen waren von der Landeshauptstadt im Vorfeld eingeladen Input zum geförderten Wohnungsbau zu geben. Aus diesem Grunde gab es im Laufe der letzten zwei Jahre immer wieder Veranstaltungen zu verschiedenen „Problemzonen“ des Wohnbauförderprogramms der Stadt München und Themen rund ums Wohnen und Quartier. Zwischen November 2020 und Juni 2021 wurde zu folgenden Themen diskutiert: „Bayernkaserne” (jetzt Neufreimann), „mobile Arbeit“, „Wohnungsbelegung“, „Konzeptvergabe“, „Qualitäten im Wohnungsbau“, „Inklusion“, „Erbbaurechtsverträge“ und „Erdgeschosszone“.

Die Quintessenz aus diesen Terminen wurde im Vorfeld zusammengefasst, aufbereitet und den Teilnehmenden vorgestellt.  
Als brisantestes Thema wurde von den anwesenden Genossenschaften eindeutig die gestiegenen Zinsen und Baukosten identifiziert. Gerade bei den KMB-Wohnungen, wo es keine geförderten Kredite gibt, werden die wohnungsbezogenen Eigenanteile sehr hoch. Hier geht die Schere zwischen „München Modell“ und “KMB” nach Meinung der Wohnungsbauakteure zu weit auf. “Hier muss dringend etwas passieren, ansonsten sind „genossenschaftliches Bauen und die Projekte tot“ so Yvonne Außmann von der Wogeno eG. Weiterhin wurde mehr Flexibilität in den Förderprogrammen gefordert. Mit den aktuellen Instrumenten kann nur reagiert werden, aber man läuft der aktuellen Lage immer hinterher, so die Kritik.  

Ein weiterer Wunsch der Genossenschaften ist eine übergeordnete Koordination: Es sollen  Förderprogramme, Konzeptvergabe und Erbbaurechtsvertrag über den Referaten hinweg koordiniert werden.  

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