Gute Beispiele

Nicht nur durch ihr soziales Miteinander bieten Wohnprojekte Mehrwert für ihre Nachbarschaft. Sie sind Vorreiter in ökologischen Konzepten und architektonischen Innovationen. Auf dieser Seite stellen wir beispielhafte Initiativen vor, die bereits seit einigen Jahren neue Maßstäbe für ihre Ortsentwicklung setzen.

  • Gute Beispiele

    Bis 2024 baute die Wohngenossenschaft Linde eG im Kracherhof in Eresing 10 barrierefreie, genossenschaftliche Wohnungen. Dabei wurde das alte Bauernhaus im historischen Stil renoviert. Die in den 70er Jahren erneuerte Scheune wurde in Wohnraum umgewidmet und musste aus statischen Gründen neu aufgebaut werden. Aus der ehemaligen Garage wurde ein Hofhaus mit 2 Wohnungen.

    Um den Kracherhof nachhaltig zu beleben, hat die Genossenschaft unter den Bewohner*innen eine gesunde Mischung der Generationen erreicht. So wurde sowohl für Einzelpersonen als auch für Familien ein Wohnangebot geschaffen. Durch einen hohen Anteil an geförderten Wohnungen, wurde nicht nur eine demografische, sondern auch eine soziale Durchmischung ermöglicht.

    Das Projekt folgt zusätzlich noch ökologischen Kriterien durch das Bauen im Bestand sowie durch die Auswahl der Baumaterialien. Außerdem wurde eine Solaranlage und eine PV-Anlage in Kombination mit einer Wärmepumpe verbaut. Mittelfristig soll so ein geteiltes Elektro-Auto und eine Ladesäule ermöglicht werden.

    Entstandene Wohnungen

    Zehn barrierefreie Wohnungen (zwischen 41 und 200qm Wohnfläche). Davon 6 im EOF-Förderprogramm Einkommenorientierter Förderung (EOF) mit Mietzuschüssen durch das Landratsamt. Ein Gemeinschaftsraum (60qm).

    Besonderheiten

    • Erhalt dörflicher Architektur durch Renovierung eines Bauernhauses.
    • Ökologisches Bauen durch 0% Neuverdichtung und KFW-Effizienzstufe 55
    • Mehrgenerationen-Konzept und sozial geförderte Wohnungen
    • Förderung des sozialen und kulturellen Lebens durch Veranstaltungen auf dem Hof

  • Gute Beispiele

    Der Gutshof, der zu DDR-Zeiten zentraler Ort für Arbeit, Wohnen und Gemeinschaft im Dorf war, wird wieder lebendig und verbindet genossenschaftliches Wohnen mit vielfältigen Gewerben und offenen Angeboten. Mit der Scheune Prädikow steht von Beginn an ein offener Treffpunkt für Bildung, Kultur, Gewerbe und Freizeit bereit. Zur Website

    Videobeitrag

    Foto: Eric Birnbaum

  • Gute Beispiele

    Am 6. März 2015 wurde die Progeno Wohnungsgenossenschaft von zwölf Gründungsmitgliedern gegründet, um in München bezahlbaren und gemeinschaftsorientierten Wohnraum zu schaffen mit dem Ziel, auch gemeinschaftliche Initiativen in verschiedenen Bereichen zufördern. Menschen aus verschiedenen Alters- und Berufsgruppen sowie unterschiedlichen persönlichen Situationen bringen sie zusammen. Familien und Einzelstehende, Junge und Alte sowie Menschen aus den verschiedensten Einkommensgruppen sollen in der Progeno unter einem Dach zusammenfinden. Im Jahr 2018 wurde das 1. Wohnprojekt der Progeno eG im Prinz-Eugen-Park bezogen.

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  • Gute Beispiele

    In Neunburg vorm Wald (Oberpfalz) baut die neu gegründete Genossenschaft 9Bürger eG ein Wohnprojekt für Menschen, die im Alter ihr Leben selbstständig und selbstbestimmt gestalten möchten.
    Dafür wurde eine Architektur gewählt, die einerseits genügend privaten Rückzugsraum bietet, aber auch Raum für Nachbarschaft und für gemeinsame Aktivitäten bereit hält.

    Website

  • Gute Beispiele

    WohnGUT Olching ist ein Mehrgenerationen-Wohnprojekt, mit dem eine nachhaltige Lebensplanung genossenschaftlich umgesetzt werden soll.
    Ein achtsames Leben in einer überschaubaren Nachbarschaft mit Menschen unterschiedlicher Biographien und aller Altersstufen ist das Ziel.

    Die Bedürfnisse von Menschen verschiedener Lebensabschnitte variieren zwar oft, haben aber auch viele Gemeinsamkeiten. Bauliche Planungen von WohnGUT berücksichtigen beispielsweise Barrierefreiheit für Kinderwägen, Rollstuhl oder Rollator. Die Bauplanung soll eine Anpassung an sich verändernde Lebenssituationen ermöglichen.

    In gemeinsam genutzten Einrichtungen wird die Idee von lebendiger Nachbarschaft, Kommunikation, gegenseitigem Helfen, Lernen, Teilen und Feiern umgesetzt. Die Solidargemeinschaft trägt Verantwortung für fairen Umgang miteinander und für den Erhalt des gesamten Wohnbestandes. Gemeinschaftliches Wohnen von Menschen in verschiedenen Lebensphasen begreifen wir als Bereicherung.

    Alle Wohnungen in unserem Bauvorhaben sind bereits vergeben. Der Bezug der 32 Wohneinheiten war im Dezember 2021.

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  • Gute Beispiele

    Genossenschaftliches Wohnen bei der wagnis eG aus München heißt, dass die Bewohner von Anfang an Einfluss darauf haben, was in ihrem Projekt geschieht. Die Wohnenden sind „Mieter im eigenen Haus“, mit lebenslangem Wohnrecht und dauerhaft günstigen Mieten. Und das in ökologisch nachhaltig gebauten Häusern. Alle Projekte öffnen sich der Nachbarschaft, denn neben Wohnungen gibt es Veranstaltungsräume, Gastro-, Gemeinschafts- und Gewerbeflächen. Ganze Dachlandschaften mit Terrassen, Brücken und Gärten stehen allen Bewohnern zur Verfügung. Mittlerweile hat die im Jahr 2000 gegründete Genossenschaft rund 600 Wohnungen in sieben Projekten errichtet, ein achtes ist im Bau, und weitere Projekte sind in Vorbereitung. Zur Website wagnisArt

    Link zum ZDF-Film (Beitrag ab Min. 19:00)

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